Mikrofone-FAQ: Wie entferne ich unerwünschte Nebengeräusche bei der Aufnahme?

Kompliziert ist die Kunst der Aufnahme, ein weites Feld mit allerlei Tretminen, die darauf lauern, den Genuss einer klaren Klanglandschaft zu torpedieren. Denn ach du Schreck, da sind sie wieder – jene unnötigen Nebengeräusche, die wie hungrige Piranhas an der feinen Melodie naschen. Doch Verzagen ist jetzt fehl am Platz, denn ich werde heute das Geheimnis lüften, wie du jene ungebetenen Gäste aus deinen Aufnahmen vertreiben kannst.

Bevor ich mich jedoch in die Tiefen dieser Kunst begebe, muss ich dich mit einigen wichtigen Wörtern vertraut machen, so rar und interessant, dass sie sich zwischen den Buchstaben verstecken wie der Kobold am Ende des Regenbogens. Begleite mich auf dieser Reise durch das Dickicht der Fachbegriffe und lass uns einiges über die sündhaft spannende Aufnahmepraxis lernen.

Apropos, die erste Kreatur, die wir ins Visier nehmen müssen, ist das lästige Rauschen. Als wäre es ein grinsender Gobelin in einer geheimnisvollen Höhle, schleicht es sich in das zarte Mikrofon. Doch wir werden nicht tatenlos zusehen, wie dieses Störenfried unsere schöne Aufnahme verdirbt! Eine Möglichkeit, das funkensprühende Rauschen zu zähmen, ist der Einsatz eines Noise Gates – ein auserlesenes Werkzeug, das alle harschen Hintergrundgeräusche verschwinden lässt und nur dann den Raum betritt, wenn der Künstler sein volles stimmliches Potenzial auspackt.

Neben dem Rauschen strebt auch der unterdrückte Echoraum danach, die Bühne zu stehlen und dem Hauptakteur die Schau zu stehlen. Doch wir werden diesem Tunichtgut einen kräftigen Schlag versetzen. Eine Methode zur bekämpfung dieses hinterhältigen Eindringlings ist die Investition in schalldämmende Materialien, die den Klang reflektieren und so den klaren Ton einfangen, anstatt ihn auf eine Wanderung durch die unendlichen Weiten des Raumes zu schicken.

Und als wäre dies nicht genug, tauchen die lästigen Brummgeräusche aus dem Untergrund empor, versessen darauf, unseren frisch gekochten konsonantenreichen Brei zu trüben. Doch bevor du in Flammen der Verzweiflung stehst, wollen wir die Quelle dieser mysteriösen Schwurbelgeräusche ausfindig machen. Oftmals ist ein "Ground Loop" der Bösewicht, eine verflixte Verbindungsschleife, die entsteht, wenn verschiedene elektronische Geräte miteinander kommunizieren und das Gesamtbild durcheinanderwirbeln. Glücklicherweise kannst du dem Brummen den Garaus machen, indem du einen Isolations-Transformator einsetzt – ein Teil so selten wie ein Einhorn mit Flügeln.

All diese unterm Rock tanzenden Details mögen erschlagend wirken, doch es gibt immer Licht im Dunkel. Mit Hingabe und dem gewissen Know-how kannst du jene Nebengeräusche, die dir den Schlaf rauben, vertreiben wie die Fliege, die über das verzauberte Gebilde tanzt. Das Geheimnis liegt nicht nur im technischen Verständnis, sondern auch in der Fähigkeit, die Probleme zu erkennen und mit der stimmgewaltigen Kreativität eines wahren Künstlers zu lösen. Also, möge dein Unterfangen von Erfolg gekrönt sein und lasse die Zwischentöne tanzen, während du deine Klanglandschaften mit lauten und stolzen Strichen auf die Leinwand der Aufnahme zelebrierst.