Mikrofone-Glossar: Kondensatorprinzip

Das Kondensatorprinzip im Zusammenhang mit Mikrofonen bezieht sich auf die Funktion des Mikrofons, Schallwellen in elektrische Signale umzuwandeln. Ein Kondensatormikrofon besteht aus einer dünnen Membran, die als Schallwandler dient, und einer festen Elektrode, die als Gegenpol fungiert. Zwischen Membran und Elektrode befindet sich ein kleiner Luftspalt.

Wenn Schallwellen auf die Membran treffen, führt dies zu Schwingungen der Membran. Diese Schwingungen ändern den Abstand zwischen Membran und Elektrode und beeinflussen somit die elektrische Kapazität des Kondensators. Diese Änderungen in der Kapazität erzeugen Spannungsänderungen, die letztendlich das elektrische Signal des Mikrofons bilden.

Das Kondensatorprinzip ermöglicht eine hohe Empfindlichkeit und einen breiten Frequenzbereich, was zu einer detaillierten und präzisen Klangwiedergabe führt. Kondensatormikrofone werden oft in professionellen Aufnahmestudios und bei Live-Auftritten eingesetzt.